Berufsunfähigkeitsversicherung - Die Bedingungen
Berufsunfähigkeitsversicherung - Die Bedingungen
Zum einen gibt es Standardbedingungen im Versicherungsvertrag und zum anderen gibt es die besonderen Bedingungen, die je nach Versicherungsgesellschaft und Tarif unterschiedlich sein können. Die wichtigsten Bedingungen in der Versicherung zur Berufsunfähigkeit sind:
- der Vertragsbeginn und das Vertragsende,
- die Police / der Versicherungsschein,
- die Beitragszahlungspflicht,
- die Obliegenheiten,
- der eingetretene Versicherungsfall,
- die Vertragskündigung.
Der Versicherungsschein
Die Police (Versicherungsschein) muss vom Versicherten sehr sorgfältig aufbewahrt werden, da sie im Versicherungsfall als Beweisurkunde über den Versicherungsvertrag dient. Daher ist jeder Versicherer dazu verpflichtet bei Abschluß der Berufsunfähigkeitsversicherung einen Versicherungsschein auszuhändigen. Mittels der Police gibt das Versicherungsunternehmen sein Leistungsversprechen ab.
Die Beitragszahlungspflicht
Ab Erhalt der Police ist der Versicherungsnehmer verpflichtet, die vereinbarten Beiträge zu zahlen. Die erste Prämie ist sofort nach Vertragsabschluss fällig. Werden die Beiträge nicht rechtzeitig gezahlt, kann der Versicherer den Vertrag der Berufsunfähigkeitsversicherung kündigen.
Die Obliegenheiten
Hiermit sind die Pflichten des Versicherungsnehmers gemeint, die er bei Abschluss eines Vertrages für die Berufsunfähigkeitsversicherung eingeht. Hierzu gehören z.B. die wahrheitsgemäße und genaue Beantwortung der Gesundheitsfragen im Versicherungsantrag oder die sofortige Information des Versicherers beim Eintritt des Versicherungsfalls.
Der Versicherungsfall
Dieser tritt ein, wenn die versicherte Person innerhalb der Versicherungsdauer nach den Bedingungen des Vertrages berufsunfähig wird. Wichtig ist hierbei auch, das alle vertraglichen Obliegenheiten (Beitragszahlungspflicht, vorvertragliche Anzeigepflicht, keine aktive Teilnahme an Kriegsereignissen etc.) erfüllt wurden.
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Aktualisiert am: 6.10.2024
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